Manfred Peter Hein
Einen großen Teil meiner Forschung widme ich dem dichterischen und bildnerischen Werk des 1931 in Ostpreußen geborenen und in Espoo (Finnland) lebenden Dichters Manfred Peter Hein.
Im Jahr 2013 konnte ich ihn erstmals besuchen und sein bildnerisches Werk entdecken. Seitdem habe ich es dokumentiert und Teile daraus in der Monografie Grotesk? Manfred Peter Hein und die Bildende Kunst (Frank & Timme, 2021) veröffentlicht.
Im Mai 2016 organisierte ich eine Tagung in Germersheim, die Hein gewidmet war, und zu der er selbst mit seiner Frau Marjatta gekommen war. Die mehrsprachige Lesung seiner Gedichte am Abend nach den Vorträgen ist vielen in lebhafter Erinnerung geblieben. Studierende lasen seine Gedichte in vielen Sprachen, es gab Klaviermusik und es lasen u.a. der Dichter und Übersetzer Jean-René Lassalle, der Heins Gedichte ins Französische übersetzt, sowie Gauti Kristmannsson (Isländisch), Mahmoud Hassanein (Arabisch), Klaus-Jürgen Liedtke (Schwedisch), …
Einmal besuchte ich mit Mahmoud Hassanein und Andreas F. Kelletat Manfred Peter Hein und seine Familie in Zell an der Mosel, wo wir über die Entstehung seiner Kindergedichte und ihre Übersetzung in arabische Reimprosa diskutierten, festgehalten in einem kleinen Video.
Im Juli 2018 gab es dann eine Passagenausstellung mit Heins Bildern und bearbeiteten Fundstücken im DLA Marbach, sowie eine Zeitkapsel mit Ulrich von Bülow.
Im März 2020 stellte ich meine bereits oben erwähnte Dissertation fertig (Grotesk? Manfred Peter Hein und die Bildende Kunst).
Weitere Informationen über Manfred Peter Heins Werk im Netz:
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Manfred Peter Hein als Übersetzer im Germersheimer Übersetzerlexikon UeLEX
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Manfred Peter Hein in der Baltic Sea Library
Am meisten über Hein geforscht hat bisher Andreas F. Kelletat. In seiner Bibliografie kann man sich einen Überblick über die aktuelle Hein-Forschung verschaffen.